Besuch von Little India und Chinatown

Little India in Singapur, das ist wie Indien in sauber. Die Straßen sind aufgeräumt wie überall in der Stadt, aber ansonsten erinnert hier viel an das Original. Es gibt viele kleine bunte Geschäfte, vor allem Juweliere und Elektronikshops, Restaurants, es riecht nach Gewürzen und die Klänge aus den hinduistischen Tempeln begleiten unsere Spaziergänge. 

Der Einkaufskomplex Tekka liegt nur ein paar hundert Meter von unserem Hotel entfernt. Neben verschiedenen Geschäften und einem Markt gibt es einen absolut fantastischen Foodcourt. Zwar gibt es dort auch chinesische und malaiische Gerichte, die Küche Indiens ist allerdings mit dem weitaus größten Angebot vertreten und das zu sehr günstigen Preisen.

Einen kurzen Abstecher ist auch das bunte Haus von Tan Teng Niah wert. Obwohl es mitten in Little India liegt, handelt es sich hierbei um eine Villa, die ein chinesischer Geschäftsmann zu Beginn des letzten Jahrhunderts für seine Frau gebaut hat. 

Wie in fast jeder asiatischen Großstadt, gibt es auch ein Chinatown in Singapur. Das quirlige Viertel ist eines der beliebtesten und wahrscheinlich auch belebtesten der Stadt. Chinatown hat aber nicht nur viele Geschäfte mit chinesischer Medizin, Souvenirs etc. zu bieten, sondern auch jede Menge Restaurants, um uns in den Bann der chinesischen Küche ziehen zu lassen.

Auch die vielen restaurierten und teils unter Denkmalschutz stehenden bunten Häuser machen Chinatown definitiv zu einem sehr interessanten Viertel in Singapur. Besonders beeindruckt hat uns der riesige Buddha Tooth Relic Tempel. Der Tempel wurde errichtet, um einem Zahn Buddhas einen würdigen Platz zu geben. Ausserdem gibt es prachtvolle Buddhafiguren und viele vergoldete Statuen zu bestaunen. Der Zugang zu dieser religiösen Stätte ist gratis.



Dass Chinatown ein sehr offenes Viertel ist, zeigen auch weitere Highlights wie der hinduistische Sri Mariamman Tempel oder die Masjid Jamae Moschee, die das Stadtbild dort ebenfalls ergänzen. 

Am Abend waren wir im Telok Ayer Market essen, eine Empfehlung von Eva und Ralf. In dem riesigen Open-Air Restaurant wird  gebrutzelt und gekocht, dass einem die Wahl echt schwer fällt, sich für chinesische, indische, malaiische, thailändische, koreanische oder pakistanische Küche zu entscheiden.


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