Posts

Es werden Posts vom April 15, 2018 angezeigt.

Pemuteran

Bild
Der Name Pemuteran bedeutet auf Indonesisch so viel wie „hingehen und wieder umdrehen“. Erstaunlich, denn wer das ursprüngliche Bali-Feeling sucht, wird es hier finden. Der Strand ist sauber und gepflegt, am Horizont legt sich die Hügelkette des Bali-Barat-Nationalparks schützend um die Bucht.  Es herrscht keine starke Strömung und es gibt auch keine hohen Wellen.  Wer Ruhe und Natur sucht, ist hier richtig. Wir genießen die Zeit hier mit Strandspaziergängen, Baden und Faulenzen am Pool. Man kann nur hoffen, dass Pemuteran kein zweites Kuta, die Touristenhochburg im Süden von Bali wird, der Inbegriff eines entfesselten Massentourismus...

Tauch- und Schnorchelspaß in Pemuteran

Bild
Vor der Küste von unserem Strand liegt ein wunderschönes natürliches Riff. Etwas weiter westlich  befindet sich das größte künstlich erschaffene Riff seiner Art, das Biorock-Riff. Das künstliche Riff wurde von der Global Coral Reef Alliance erbaut. Es wurden Stahlkonstruktionen und Skulpturen im Meerwasser versenkt und unter Strom gesetzt. Keine Angst, es  wird schwacher Gleichstrom hindurchgeleitet. Gefährlich ist das nicht, es handelt sich um nur zwölf Volt.   Dadurch bildet sich eine Kruste aus den Salzen des Meerwassers an der Oberfläche und Korallen können sich ansiedeln. Das künstliche Riff entwickelt sich prächtig und beherbergt eine Vielzahl an an Meeresbewohnern. Es dient als Zufluchtsstätte für seltene Fischarten wie Krokodilsfische, Skorpionfische und Clownfische, sowie für Schnecken und sonstige Riffbewohner.  Diese prachtvolle Unterwasserwelt lässt sich direkt von unserem Strand aus erkunden.  Ein verrückter Australier hatte diese Idee, das sterbende Riff zu verkab

Ankunft auf Bali

Bild
Wir sind in Bali angekommen. Die Überfahrt nach Bali dauerte 1 h, die reine Fahrzeit liegt aber bei 30 min. Anscheinend gibt es viel mehr Fähren als Anlegeplätze, sodass wir, und auch alle anderen Schiffe, eine Runde drehen und dann kurz vor der Anlegestelle warten müssen. Etwas chaotisch! Ein Taxi zu unserer Bungalowanlage war schnell gefunden, die Schlepper fallen schon auf der Fähre über die Touristen her.  Pemuteran liegt im Nordwesten von Bali und ist touristisch weniger erschlossen als der Süden von Bali. Das merkten wir schon auf der 1/2-stündigen Fahrt. Mit jedem Kilometer, den wir uns Java entfernten tauchten wir mehr in das wahre Bali ein. Die Dörfer werden kleiner, aber schöner und sauberer und der Verkehr nahm deutlich ab.  Als wir unsere Bungalowanlage Tirta Sari betraten, blieb uns die Luft weg: das ist Bali, wie man es sich vorstellt! Eine sehr schöne gepflegte Anlage mit tollen Doppelbungalows einem Pool und sehr freundlichen Menschen! Unser Bungalow hat eine

Ankunft in Ketapang

Bild
Gestern sind wir im äussersten Osten von Java angekommen. Gegenüber von unserem Hotel liegt Bali. Mit dem Ketapang Indah Hotel haben wir wirklich einen Glückstreffer gelandet. Das Hotel liegt direkt am Stand mitten in einem herrlichen Garten. Es hat einen großen Pool und das Restaurant ist nach allen Seiten offen, sodass man meint, im Garten zu sitzen.   Heute haben wir eine große Strandwanderung zum Hafen gemacht, dort wo die Fähren nach Bali abfahren. Der Strand ist hier rabenschwarz und das Schwimmen soll wegen der starken Strömung zwischen Java und Bali gefährlich sein.

Zweite Zugfahrt von Probolinggo nach Banyuwangi

Bild
Inzwischen sind wir fit, wie man in Indonesien mit dem Zug fährt. Tickets kann man an jedem Bahnhof kaufen. Wichtig ist, dass man nicht unbedingt am Abreisetag das Ticket kauft. Es kann doch mal vorkommen, dass die Tickets ausverkauft sind oder nur noch die teuerste Kategorie verfügbar ist. Meistens haben die Züge 3 Klassen (Ekonomi, Bisnis und Eksekutif). Generell ist es wirklich günstig mit dem Zug zu reisen. Unsere Fahrt von Probolinggo nach Banyuwangi (ca. 200 km) hat gerademal 1,60 €/Person gekostet. Auch ist es entspannt und man kann die tolle Aussicht genießen. Zudem ist es immer schneller als mit dem Auto oder Bus. Die Mitarbeiter am Bahnhofschalter sind immer sehr hilfsbereit und sprechen gutes Englisch, was den Kauf erleichtert. Bezahlen kann man vor Ort in bar. Wichtig ist außerdem unbedingt den Reisepass mitzubringen, da dessen Nummer auf den Fahrkarten vermerkt wird. Bevor man auf den Bahnsteig gelassen wird, werden Name und Ausweisnummer kontrolliert. Vor dem Ein

Besteigung des Vulkan Bromo – Ein Traum wird wahr

Bild
Die Besteigung des Vulkan Bromo war ein Traum von mir. Wir starteten gegen 10 Uhr. Auf einer kurvigen Bergstraße, die weiter oben sehr steil wurde, schraubten wir uns bis zum Bergdorf Cemoro Lawang. Unser Fahrer brachte uns zuerst zu einem Aussichtspunkt, von wo wir einen fantastischen Überblick von dem riesigen  Vulkankrater hatten. Es sieht aus wie auf dem Mond. Mit Sicherheit nicht, wie man sich Indonesien so vorstellt. Vor uns lag eine riesige Caldera mit bestimmt 5km Durchmesser, gefüllt mit feinem Vulkansand, die Lautan Pasir oder “Sea of Sand”. Das allein wäre schon spektakulär genug, doch es ragten noch weitere Vulkane aus der Sea of Sand empor – und sie sind zum Teil aktiv, wie der Bromo, dessen Spitze bei einem früheren Ausbruch abgesprengt wurde. In der Ferne entdeckten wir im Sandmeer das einsame Kloster Pura Luhur Poten – genutzt von den Tengger, einem der wenigen verbleibenden Hindu-Volksstämme auf Java (das ansonsten ja muslimisch ist). Da wollten wir hin. Unser Fah

Anreise zum Vulkan Bromo

Bild
Der Weg von Surabaya kann entweder im Rahmen einer organisierten Minibus-Tour oder aber auf eigene Faust zurückgelegt werden. Wir entschieden uns für Letzteres. Surabaya ist mit Probolinggo – dem nächst größeren Ort nahe des Vulkans – per Zug verbunden. Wir nahmen den Zug um 15:30 Uhr, da alle Züge vorher bereits ausgebucht waren. Die Zugfahrt war angenehm und entspannt, da wir uns die Landschaft anschauen konnte und uns nicht auf die Straße und den Verkehr konzentrieren mussten. Java ist durch die vielen Vulkane sehr fruchtbar. Die Flora und Fauna auf der Insel ist davon sehr geprägt: Grüne Reisfelder und Vulkanebenen liegen dicht beieinander und bieten einen tollen Kontrast. Nach nur 2h Fahrt sind wir in Probolinggo angekommen. Unsere Unterkunft finden wir schnell, ca. 1km vom Bahnhof entfernt. Mit dem Besitzer besprechen wir am Abend noch unsere Tour zum Mount Bromo. Er wird uns mit seinem SUV morgen Vormittag bis ins Dorf Cemoro Lawang am Kraterrand bringen (ca. 90 min. Fahrt auf