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Es werden Posts vom April 1, 2018 angezeigt.

Die Palastanlagen „Kraton von Yogyakarta“

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Heute stand der Besuch des sogenannten Kraton, des Palasts des Sultans an.  Er gibt einen guten Einblick in die traditionelle javanische Hofarchitektur. Neben den weitläufigen Gebäuden gibt es auch Ausstellungen zu den früheren Sultans und verschiedenen indonesischen Gewändern. Es standen heute auch Aufführungen von traditionellen Schattenpuppen im Hofe auf dem Programm. Dazu spielte ein großes Orchester die als Gamelan bezeichnete traditionelle Musik aus Java und Bali. Sie Schattenpuppen-Schau war enttäuschend, da die Geschichte in Indonesisch erzählt wurde und sich auf der Bühne so gut wie nichts bewegte. Die Gründung von Yogyakarta geht auf das Jahr 1755 zurück, als das Reich des Sultans Mataram in Yogyakarta und Solo, auch Surakarta bezeichnet, aufgeteilt wurde. Das Sultanat Yogyakarta war in den Jahren 1945-1950 Hauptstadt der zu dieser Zeit neu gegründeten Republik Indonesien. Bis heute ist es das einzig noch verbleibende Sultanat in der Republik Indonesien, das unter der H

Prambanan

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Prambanan ist neben Borobudur die Hauptattraktion von Yogyakarta. Prambanan gehört ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe und ist ein hinduistischer Tempel. Die Tempelanlage befindet sich ca. 18 Kilometer östlich von Yogyakarta. Von unserem Hotel fuhren wir direkt mit dem Bus 1A für ca. 0,25 € nach Prambanan. Über eine Art Allee in der Parkanlage näherten wir uns der Tempelanlage. Unser Blick fiel sofort auf die einzelnen, sehr spitzen Tempel. Es sind acht an der Zahl. Zuerst erblickten wir die drei Türme des Lara-Jonggrang-Tempels für Shiva, Vishnu und Brama. Der Haupttempel hat eine Höhe von 47 Meter. Prambanan, wie oft haben wir uns beim Aussprechen des Namens verhaspelt und als wir tatsächlich davor standen, waren wir sprachlos und tief beeindruckt. Die Tempelanlage stammt aus dem Jahr 850 und schon nach kurzer Zeit wurde die Anlage verlasse n und der Natur überlassen. Die Tempel dienten der Verehrung des Hindu-Gottes Shiva. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und die spitz

Borobudur

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Die beiden bedeutendsten Tempelkomplexe von Java „Prambanan“ und „Borobudur“ liegen in der unmittelbaren Umgebung von Yogyakarta. Borobudur ist der größte  buddhistische Tempel der Welt. Deshalb steht der Tempel als Weltkulturerbe unter  dem Schutz der Unesco.  Monumental, gigantisch, mysteriös: Wenn man die riesige buddhistische Tempelanlage Borobudur mitten im Dschungel Javas das erste Mal sieht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Zu beeindruckend ist das größte Heiligtum dieser Weltreligion. Wie von einem anderen Stern ins tropische Grün verpflanzt wirkt die gewaltige Stufenpyramide. Mehr als zwei Millionen Steinquader erheben sich rund 40 Meter in den Himmel und nötigen auch den Ungläubigsten Ehrfurcht ab. Erbaut wurde das Monumentalwerk im 9. Jahrhundert. Viel mehr weiß man nicht über die Entstehung der Anlage. Weder die genaue Bauzeit, noch die Bedeutung des Namens sind sicher überliefert. Nicht lange danach wurde er schon wieder aufgegeben. Dschungelvegetation

Yogyakarta

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Nach einem ausgiebigen Frühstück (ein indonesisches und ein europäisches Buffet) brachte uns der Shuttle-Bus des Hotels ins historische Zentrum an der Malioboro Street. Hier geht zu wie in einem Ameisenhaufen: Shopping-Malls, Restaurants und Essenstände und natürlich viele Märkte ziehen Tausende von Menschen an. Auf die wenigen Touristen warten hunderte von Rikschafahrern und Schlepper der diversen Kunsthändler, die hier überall Batik anbieten. Wir wurden natürlich auch zu einem Batikladen gelotst. Ein weiterer freundlicher „Guide“ erzählte uns alles Mögliche auf Französisch, was sich später alles als gelogen herausstellte. Die Indonesier sind sehr nett und hilfsbereit, man muß aber aufpassen und nicht alles glauben. Im Touristenoffice wurden wir aber hervorragend beraten und haben gleich unsere Tour zum Borobudur-Tempel gebucht. Nach dem anstrengendem Spaziergang - bei 31 Grad - sprangen wir in das erfrischende Wasser unseres Hotel-Pools. Auf der Malioboro

Java - Yogyakarta

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Nach einem 2 h Flug mit AirAsia landeten wir in Yogyakarta. Diese Stadt liegt in der Mitte, im Süden von Java. Von unserem Taxifahrer erfuhren wir, dass es hier jeden Tag 30 Grad warm ist. In unserem Hotel Ibis, mitten in der Stadt, zogen wir erst mal entsprechende Kleidung an. Wir wohnen im 10. Stock und im 8. Stock gibt es ein schönes Schwimmbad mit prima Sicht über die Stadt. Im Pool waren wir fast allein, da die meisten Hotelgäste Einheimische, also Moslems sind, die es nicht so mit Schwimmen haben. Am frühen Abend erkundeten wir die Umgebung rund ums Hotel. Der Verkehr ist verrückt hier, wegen der vielen Mopedfahrer wird jede Straßenüberquerung zum Hindernislauf. Verkehrsregeln gibt es hier scheinbar nicht! Auf dem Dach eines riesigen Einkaufzentrums endeckten wir eine hübsche Budenstadt mit vielen Essständen, Bars und Live-Musik. Dass erstaunlichste hier ist, dass nicht ein einzigster der vorwiegend Jugendlichen hier Alkohol trinkt! Da müssen wir wohl noch 3 Wochen auf unser

Swiss 777: In der Economy wirds eng!

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Pünktlich um 22:45 hob unsere Boeing 777-ER300 ab. Für Economy-Reisende gibt es nur eine enge 3-4-3-Bestuhlung. Zu unserem Bedauern (und sicher zur Freude von Swiss) war der Flug von Zürich nach Singapur auch komplett voll. Wir begannen schnell, uns mit unserem Schicksal abzufinden: Die nächsten 11 1/2 h würden sehr unangenehm werden. Immerhin hatte ich mit 30E einen Sitz am Gang.  Der Vorteil extrem niedriger Erwartungen: Es kann fast nur besser werden. Tatsächlich war der Flug nicht so schlimm. Dank des Abflugs um kurz vor Mitternacht in Zürich gelang es mir, rund 8 Stunden zu schlafen. Die Sitze selbst empfand ich als normal gebaute Person durchaus in Ordnung. Die Beinfreiheit war nicht der Hit, aber bei meinen 1,72m ok. Positiv fiel mir der Recline auf – zum Schlafen nicht schlecht.  Zur Verpflegung gibt es nicht viel zu sagen. Die war in Ordnung. Fazit: Ich denke nicht, dass sich die Swiss mit der 3-4-3-Bestuhlung einen Gefallen tut. Ein derartig eingepferchter Flug hint