Posts

Es werden Posts vom April 8, 2018 angezeigt.

Reise nach Surabaya (unsere 1.000.000 Fahrt)

Bild
Um 6 Uhr mussten wir heute aufstehen, da unsere Fähre um 7 Uhr startete. Nach genau 2h legte das Schnellboot in Jepara an. Hier empfing uns unser Fahrer mit einem großen Schild „Francoise und Konrad“. Wegen des dichten Verkehrs kamen wir nur langsam voran: für die 300km bis nach Surabaya brauchte unser Privattaxi 7 h, obwohl unser Fahrer einen heißen Reifen fuhr. Uberholt wird hier immer, egal ob rechts, oder links über den Standstreifen. Aber wir haben nie Angst bekommen, er war wirklich ein Profi. Surabaya ist die Hauptstadt der Provinz Ostjava. Sie liegt auf der Nordostspitze von Java. Nach Jakarta ist Surabaya die zweitgrößte Stadt Indonesiens mit 2,7 Millionen Einwohnern. Surabaya ist eine Hafenstadt und eine weitläufige Metropole, in der moderne Wolkenkratzer neben Kanälen und Gebäuden aus der niederländischen Kolonialherrschaft stehen. Die Stadt besitzt ein blühendes Chinatown und ein arabisches Viertel, dessen Ampel-Moschee aus dem 15. Jahrhundert stammt. Unser Hotel

Schnorcheltrip

Bild
Der von Marco organisierte, eintägige Schnorchelausflug brachte uns zu 3 Schnorchelspots und zu 3 kleinen Inseln. Auf unserem Boot waren wir nur sechs Personen, alle Deutsche. Das Boot hielt zum Schnorcheln immer direkt am Korallenriff. Es gab viele kleine und große Fische in allen Farben zu sehen. Beeindruckend waren auch die vielen unterschiedlichen Korallen, ebenfalls sehr bunt. Ulrike hatte eine Unterwasserkamera dabei und wird uns nach dem Urlaub ein paar Videos von der fantastischen Unterwasserwelt schicken. Viel Zeit zum Erholen hatten wir auf den winzigen Inseln, wo es außer Bäumen, Palmen und feinem, weißen Sand nichts gab. Zur Mittagszeit grillten uns unser Kapitän und seine beiden Helfer 2 sehr leckere Fische. Dazu gab es Melonen, Reis, Gemüse und sehr pikante Saucen. Zum Grillen werden hier nicht Holzkohle, sondern getrocknete Kokosnuss-Schalen benutzt. Auf der Rückfahrt erlebten wir kurz vor 18 Uhr einen herrlichen Sonnenuntergang vom Boot aus. 

Unser Ayu Hotel

Bild
Das Ayu Hotel Karimunjawa liegt am Hang von Karimunjawa nur ca. 500m vom Anlegeplatz der Fähren entfernt. Es bietet komfortable Bungalows mit einer Mischung aus modernem und traditionellem javanischem Design. Das Beste an den Bungalows ist das offene Bad. Wenn wir aus unserem großen, klimatisieren Wohnraum ins Bad gehen, könnte man meinen, es sei beheizt, aber die Außentemperatur ist hier immer um die 30°C.  Das deutsch-indonesische Paar Marco und Eryl hat sich immer bemüht, dass wir uns wohlfühlen. Und das haben wir rundum: abwechslungsreiches Frühstück, Schnorcheltrip, Rollerverleih, viele Tipps rund um die Insel und Organisation unserer Weiterreise. Die Unterkunft ist wirklich wunderbar. Eine so familiären Atmosphäre haben wir bisher selten erlebt...

Erkundung der Insel

Bild
Öffentliche Verkehrsmittel gibt es keine auf der Insel, daher ist man auf ein Moped angewiesen. Das haben wir bei Marco für 75.000 IDR (4,40€) für einen Tag gemietet, um die Insel zu erkunden. Helme gibt es übrigens ebenfalls keine: „No helmet, no police, no problem“, wie unsere Hotel-Besitzerin meinte. Die Straßen sind in einem sehr guten Zustand, und so wenig Verkehr haben wir noch nirgendwo in Südostasien erlebt. Es gibt leider keine Möglichkeit eine Rundreise zu machen, da es praktisch nur eine Hauptstraße in Nord-Südrichtung gibt. Wir fuhren also -mit einigen Stopps zum Fotografieren- an die Nordspitze von Karimunjawa, wo wir an einem einsamen Strand badeten und dann wieder zurück. Auf dem Rückweg machten wir noch einige Abstecher zu den schönsten Stränden im Westen und Osten der Insel. Alle Strände, bis auf den Tanjung Gelam Beach, waren leer! Kein Mensch, nur weisser Sand, türkisblaues Meer, Palmen und eine leichte Brise, wie im Paradis... Am Tanjunjung Gelam Strand gab es zahl

Die Insel Karimunjawa

Bild
Etwa 90 km nördlich von Java befindet sich mitten in der Java-See das Karimunjawa-Archipel, das mit seinen größtenteils unter Naturschutz stehenden 27 Inseln als kleiner Geheimtipp für Indonesien-Reisende gilt. Nur 5 dieser Inseln sind bewohnt, die andern sind größtenteils Tauchparadiese mit intakten Korallenriffen und einer Vielzahl an Fischen. Insbesondere die gleichnamige Hauptinsel Karimunjawa ist aktuell in einem sehr angenehmen Maß erschlossen: Es gibt mehrere Möglichkeiten, als Tourist auf die Insel zu gelangen: mit der Fähre (Slow Boat), Fast Boat oder sogar mit dem Flugzeug ( 8-sitzige Cessna). Belohnt wird man dann mit herrlichen Traumstränden. Besonders in der Nebensaison – wie jetzt im April - sind Hotels, Restaurants und Strände wie leergefegt und man fühlt sich hier wirklich wie im Paradies. 

Fahrt zu den Karimunjawa Inseln

Bild
Um 8 Uhr brachte uns Roberto, der Besitzer unserer Unterkunft, zum Hafen. Mit 25 min. Verspätung startete unser Schiff. Das Speed Boat Express Bahari benötigte 2 Stunden zu  den ca.70 km nördlich von Jepara gelegenen Karimunjawa Inseln.  Wir wurden am Kai von einem Angestellten des Ayu Hotels freundlich begrüßt und zu einem Auto geleitet, das uns und unser Gepäck  zu der Unterkunft brachte. Eine sehr liebevoll errichtete kleine Anlage mit deutschem Inhaber (Marco). Er und seine Frau Eryl haben traumhafte Bungalows erschaffen. Bungalows mit Außenbad und sehr gepflegter Gartenanlage. Ein ganz besonderes Hotel! Wir hatten wieder Glück, einige Bungalows sind vor kurzem renoviert worden und wir waren die ersten Gäste in einem der nagelneuen Bungalows. Am Nachmittag ging es zu Fuss ca. 10 min. zum Strand: traumhaft schön! Wir waren anfangs ganz allein.

Fahrt nach Jepara

Bild
Heute haben wir Yogyakarta verlassen um an den Hafen von Jepara zu gelangen. Unser Hotel hat uns ein Bus-Shuttle nach Jepara herausgefunden – schließlich ist die Stadt ohne Bahnhof oder gar Flughafen gar nicht so leicht zu erreichen. Wir hatten einen Transfer im Minibus von Yogyakarta nach Jepara für 130.000 IDR (ca. 8€) pro Person gebucht. Der Bus startete planmäßig um 9:00 Uhr und sollte 6h brauchen. Wir hatten Glück, wir waren die zwei einzigen Passagiere! Die Fahrt ging quer durch Zentral-Java nach Semarang, wo wir in ein Auto umstiegen. Hier  kam noch ein Fahrgast hinzu. Die letzen 50 km hatten wir ziemliche Angst, dass unser Fahrer einschläft, denn er war sehr müde. Letztendlich kamen wir nach 7,5h (für 200 km!) mit zwei Kaffeepausen für unseren Fahrer und wegen des dichten Verkehrs in Jepara an. In unserer netten Unterkunft direkt am Meer bekamen wir sogar ein Bier, da der Besitzer ein Italiener ist. Am Meer von Jepara