Kuta

Bali ist die Insel der Götter und der Surfer, der tausend Tempel und des Massentourismus. Andere Orte würden an solch einem Zwiespalt zerbrechen. Doch die Balinesen lächeln ihn einfach weg.
Unsere Ankunft in Kuta war ein Schock: Den gesamten Süden rund um den Flughafen hat sich der Massentourismus unter den Nagel gerissen, verursacht dort noch um Mitternacht Dauerstaus und lässt in Sanur, Kuta oder Legian kaum mehr einen Reishalm zwischen Hotelkomplexen, Vierundzwanzig-Stunden-Supermärkten, Tattoo-Studios, Shisha-Bars und ganzen Straßenzügen voller Souvenirgeschäften wachsen. Für den geschmacksdegenerierten Globalbürger gibt es amerikanisches Fastfood in allen Plastikvariationen, für die neureiche Kundschaft aus Russland und China Shopping Malls mit den üblichen Luxusmarken, für die Dauerdurstigen die „Drunken Monkeyz Beach Party“ und für Menschen mit Verspannungen Massen von Massagesalons, in denen allerdings andere Körperteile behandelt werden als in Pattaya. 

Der Strand von Kuta
Der Flughafen von Bali in Denpasar

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